"Ist das dein Ernst?", recht empört stampfte die junge Britin auf den Russen zu und hielt diesem den Flachmann mit der Gravur A.S hin. Wobei Sie ihm wohl eher unter die Nase hielt. "John ist auf dem Klo und kotzt sich aus", natürlich war Sie darüber verärgert und sah den jungen Prinzen dementsprechend an. "Musste es grade heute Abend sein, das ihr eines eurer Spielchen spielt? Es ist meine Party! Warum musst du ihn immer in solche Sachen mit reinziehen", für Sie war es klar das @Alexandre Sawyer der Schuldige an dem ganzen war. Seit Sie vor gut 2 Jahren bei einer der Veranstaltungen im Garten der Sweden herum geknutscht hatten, hatte Sie immer die Schuld auf ihn geschoben. Man könnte gar meinen, das Sie alles negative automatisch mit dem jungen Mann assozierte. Als Suche sie einen Grund von ihm fern zu bleiben.
Nachdem Sie ihm nun den Flachmann in die Hand gedrückt hatte, verschränkte Sie leicht die Arme vor der Brust und blickte ihn entrüstet an. "Deine Eltern sind Anwesend und du benimmst dich daneben! Das ist wieder so typisch!", leicht schüttelte Sie den Kopf. Man könnte manches mal echt meinen, was sich neckt das liebt sich. Sie waren wie Katz und Maus! Im wahrsten Sinne des Wortes. Zumindest wenn die Augen der Öffentlichkeit nicht auf sie gerichtet waren.
Seufzend glitt ihr Blick über den attraktiven Brünetten und kurz rollte Sie mit den Augen. "Wenn du dich so benehmen willst, wieso bist du dann nicht in Monaco geblieben?"

Seit einer gefüllten Ewigkeit, saß Alexandre nun im Schlossgarten des englischen Königshauses und wartete auf seinen besten Freund. Immer wieder fiel sein Blick dabei auf die Uhr, welche er an seinem rechten Handgelenk trug. Mit einem Schnaufen auf den Lippen, hatte er seinen Nacken in den Kopf gelegt. Wieso zum Teufel braucht er nur so lange? Bis dahin ahnte er nicht im Geringsten, dass John schon bildlich gesehen das zeitliche gesehen hatte. Erst als die gereizte Stimme seiner Verlobten, die Aufmerksamkeit, des Prinzen forderte, schien auch ihm bewusst zu sein, dass er umsonst gewartet hatte. "Mein Ernst?" Erst als sie ihm den Flachmann entgegen hielt, schien ihm klar zu sein, was sie ihm verübelte. "Wovon redest du genau? Ich habe keine Ahnung, was du meinst. Dies ist nicht der Meine." A.S. Das könnte genauso gut der Flachmann seines Vaters sein. "Ich kann doch nicht dafür, dass John sich auf deiner Party betrinkt! Sehe ich für dich angetrunken aus? Wahrscheinlich kotzt ihm deine Anwesenheit an?" Es waren nicht die nettesten Worte, welche der Prinz für die Prinzessin fand. Aber dies, beruhte sich auf Gegenseitigkeit. Ihre anklagenden Worte, schien er schon zu genüge gehört zu haben. "Warte.. Wie ich verstanden habe, ist es dein Verlobter, welcher erbricht. Wieso benehme ich mich dann daneben? Ich gedenke, dass meine Eltern nicht im Geringsten etwas auszusetzen haben!" Alexandre war sich sicher, dass wenn diese Verlobung nicht den Weg ihrer Beide gekreuzt hätten, er es war, welcher ihre Hand halten würde. Der Prinz war im Glauben, dass auch dies der Wunsch der Prinzessin war. Sich abgedrückt, lief er auf sie zu. "Ich wollte dich sehen." Ein Schmunzeln lag auf den Lippen des Prinzen. Dabei strich er ihr eine Strähne, welche sich von ihrer Frisur gelöst hatte, hinter das Ohr. "Sei mir doch nicht böse." Seinen Kopf hob er, so dass er sich kurz umsehen konnte. Bis dahin entdeckte er keine Menschenseele. "Wenn wir alleine sind, dann musst du nicht so kalt zu mir sein." Als würde er sich heran tasten, küsste er zu nächst ihre Stirn. "Ich mag es nicht, wie sich die Dinge zwischen uns verlaufen haben und ich weiß, dass du es genauso siehst."



@Violet Lancaster

"Lüg mich doch nicht an", gab sie schnaufend von sich. Das John sich genauso gut an Alexej's Vorrat hätte bedienen können, sah die Brünette nicht. Immerhin gab sie ihr bestes, alles schlechte auf den jüngeren Sawyer Mann zu lenken. So war es immerhin einfacher diesen nicht zu mögen. "Das sind deine Initialen!" Als er jedoch erwähnte, das es wahrscheinlich ihre Anwesenheit sei, die John dazu brachte sich zu betrinken, ließ sie wirklich empört herein blicken. Wobei Sie beide nicht ohne waren. Und doch tat sie ihr bestes ihm dies nicht zu zeigen. "Wieso du dich daneben benimmst? Du hast ihm das blöde teil doch gegeben so das er sich betrinken kann". Aus ihrer Sicht war der Vorgang der Tat eindeutig!; Alex hatte den Flachmann mit irgendwelchem Fussel gefüllt, wahrscheinlich irgend ein selbstgebrannter Russischer Schnaps, und hatte diesem seinen Cousin gegeben. "Woher soll er den sonst haben?", noch immer ließ sie Alexej vollkommen ausser Sicht und suchte die Schuld bei dessen Sohn. "Riech doch dran", meinte sie kurz sehr schnäpfisch. "Das stinkt schon so.. Da hast du doch wieder irgend was selbstgebranntes ran gehohlt", abermals seufzte sie nur. Kaum das der Prinz sich auf den Weg zu ihr befand, lag ihr Blick auf ihm. Ganz genau beobachtete sie, wie er sich auf sie zu bewegte. Wie sich nur ganz leicht seine Muskeln unter dem weissen Hemd abzeichneten welcher er unter dem Anzugjacket trug. Kurz presste Sie die Lippen zusammen und blickte anschliessend in @Alexandre Sawyer Augen als dieser direkt vor ihr stand. "Was?", gab sie dann doch sichtlich überrascht von sich. Machte er das nur um sie aus der Bahn zu werfen... Denn tatsächlich brachte er sie schon mit den kleinsten berührungen aus der Bahn. Ob Sie dies wollte oder nicht. Sie hatte gar keine Kontrolle darüber. "Wenn...Wenn du dich mal benehmen würdest, müsste ich gar nicht sauer auf dich sein!", wobei sie dafür scheinbar immer einen Grund fand. Es wirkte wohl oftmals so, als suchte Sie nur einen Grund um etwas schlechte an ihm zu finden. "Was soll sich verlaufen haben?", bei der Berührung seiner Lippen jagte ein förmlicher Schauer über ihren Körper. Einen kleinen Moment brauchte Sie um es zu realisieren und schüttelte dann leicht den Kopf und brachte leichten Abstand zu ihm, eben so, das sie ihn ansehen konnte. "Zwischen uns ist nichts Alex...", im Gegensatz zum Prinzen, lebte sie selber in der Verdrängung. Immerhin bietete John ihr Stätigkeit im Leben. Eine Solide Beziehung. Alex war...Chaos. Nicht im negativen Sinne. Er war unberechenbar, leidenschaftlich...
Leicht musste sie sich Räuspern um nicht den Faden zu verlieren. Warum hatte er auch solch eine Auswirkung auf Sie. Leicht ließ sie die Arme sinken und blickte ihn doch wieder an. Er war wie die verbotene Frucht im Paradise.

"Ich lüge nicht!" Diese Frau war schon manches Mal wirklich unmöglich. Es schien ihm, als würde sie stetig irgendetwas suchen, was sie ihm zur Last tragen konnte. Dabei war sein Cousin alt genug, um seine eigenen Entscheidungen zu treffen. "Und wenn schon! Dies bedeutet noch lang nichts!" John war eine eigenständige Persönlichkeit. Es war nicht seine Schuld, dass dieser keine wirkliche Meinung vertreten konnte. Dass dieser sich stetig zu etwas hinreißen ließ. Mahnend hob der Russe seinen Zeigefinger. "Nehmen wir an, dass ich John davon gegeben habe... Dann liegt es noch immer an ihm! Er muss nicht trunken, wenn er es nicht will!" Eine sehr einfache Auffassung der Dinge. Im Grunde hatte sie recht. Natürlich kam der Flachmann von ihm. Da er den Flachmann nun in der Hand hielt, setzte er diesen an seinen Lippen. Daraus getrunken, wog er kurz seinen Kopf. "Okay. Eindeutig russischer Abstammung." Alexandre besaß das unglaubliche Talent, Menschen für sich zu gewinnen. So war es ihm ein leichtes, einen Bediensteten zu finden, welcher ihm dieses Gesöff besorgen konnte. Dennoch war es nicht seine Schuld, dass für John die Party gelaufen war. Es war ihr deutlich anzusehen, wie irritiert war. Allein wie sie da stand. Mit ihrem weißen, luftigen Sommerkleid. Das lange rabenschwarze Haar, fast schon streng zu einem Geflecht zusammen gesteckt. Es ließ sie niedlicher wirken. Unschuldig. Aber war sie dies wirklich. "Ich kann tuen und lassen was ich will. Du wirst immer einen Weg finden, mich zum Schuldigen zu erklären." Dies hatte der Prinz schon erkennen müssen. Neben Violet hatte er keine Chance, sich auch nur ansatzweise zu beweisen. Es reichte nie aus. Ganz gleich was er auch tat. Vio fand immer etwas. "Unsere Freundschaft.. Damals waren wir unzertrennlich und heute? Muss ich meinen Cousin abfüllen, damit du mir sprichst." Ihre Worte ließen ihn schnaufen. "Natürlich ist zwischen uns etwas! Du willst es dir nur nicht eingestehen!" Dies tat sie nie. Der Kuss vor zwei Jahren, war seine Schuld gewesen. Aber dieser Kuss war es, welcher bei dem Prinzen etwas ausgelöst hatte. Es hatte ihn wie ein Schlag getroffen. Jedes Mal auf das Neue erwischte er sich dabei, wie er sie anstarrte, sobald sie einen Raum betrat. Den Flachmann ließ er unbekümmert in das Gras fallen. Seine Hand schlang sich um ihre, wobei die linke Hand sich auf ihre Wange, in Höhe der Halsbeuge betete. "Anstatt mich zu nehmen, hast du John gewählt. Und wir wissen Beide, dass dies der größte Fehler deines Lebens ist!" John war zwar ein feiner Kerl, doch er besaß sehr wenig Durchsetzungsvermögen. Sicherlich trug er Violet auf Händen. Das wollte er auch gar nicht abstreiten. Doch dies machte einen Menschen noch lange nicht glücklich. Zu mindestens ihm nicht. "Wovor hast du angst?" Seine Lippen berührten sanft die ihre. Das Eis schien für den Prinzen vollständig gebrochen zu sein. "Es gibt nichts, für was du dich fürchten müsstest."



@Violet Lancaster

"Ha!", gab sie schliesslich von sich, als Alex förmlich zugab das er den Fussel John gegeben hatte. "Ich wusste es!", sie fühlte sich schön förmlich als Siegerin dieser Diskussion. Zumindest bis zu dem Punkt, an dem Alex ihr ziemlich nahe kam. Da blieben ihr die Worte schliesslich doch fort. "Wir..haben uns eben auseinander gelebt..?!", gab sie mehr als Frage von sich wie alles andere. Ihr Blick landete direkt und es war zugleich so, als würde ihr ganzer Körper zu kribbeln. So war es jedes mal wenn er ihr nahe war.. Es war ganz anders als es mit John war. Es war nicht so das sie sich nicht wohl fühlte oder ihn nicht liebte.. Es war einfach, das Alex anders war. Es war aufregend. Mit Alex fühlte es sich an, als könnte Sie die Welt aus den Angeln heben. "Was? - Ich hab keine Angst", leicht schüttelte Sie den Kopf. Wobei ihre Stimme nicht ganz so fest klang wie sie es sich gerne erhoffen würde. Kaum das jedoch John zu sprechen kam, änderte sich ihr Blick etwas. "Was weisst du schon ..!", ein wenig verärgert klang sie schon. "John ist gut zu mir! Hör auf so zu reden", wenn sie es sich jedoch selber eingestehen würde, würde sie wohl merken das John zwar ein guter Kerl war, aber nicht unbedingt das, was man als junge Frau wollte. Zumindest nicht sie. Zwar liebte sie ihn auf gewisse Weise, aber es war mehr eine Beständigkeit die er bot. "Er ließt mir jeden Wunsch von den Augen ab", rechtfertigte sie ihre Beziehung grade vor ihm?
Da sie selbst merkte, das ihre Argumente nicht einmal wie solche klangen, gab sie das ganze mit einem langen Seufzer auf. Wenn sie es schon wahr nahm, war es für Alex nicht anders. Zudem hatte sie ein ziemlich großes Pflichtgefühl und als John ihr einen Antrag nach grade einmal 3 Monaten Beziehung gemacht hatte, sah sie sich in einer Lage in der Sie niemals hätte Nein sagen können. Immerhin hatte er sie bei einem Staatsbankett gefragt vor aller anwesenden.. "Wir sind doch auch noch freunde", gab sie von sich um ihre eigenen Gedanken zu ordnen. Alex seine Anwesenheit brachte sie durcheinander. Es warf ihre Moralen und Vorstellungen aus der Bahn. "Du weisst doch das sich das Leben ändert wenn man Erwachsen wird!", wenn das mal kein Argument war! Nun traute sie sich sogar direkt in seine Augen zu blicken. "Du weisst selbst das wir niemals funktionieren könnten.", in der tat hatte sie ihn damals erwischt. Auf frischer Tat konnte man sagen. Nachdem sie sich aus ihren Versteck bei dem Anlass vor 2 Jahren heraus getraut hatten um gemeinsam nach Hause zu fahren, hatte sie ihn mit einer Blondinen beim wilden Herumflirten beobachten könnten. Was auch der Grund gewesen war, weswegen sie sich ihren Mantel genommen hatte und sich hatte zurück bringen lassen nach London. Immerhin wollte sie keine Nummer auf einer langen Liste sein.

Machte es ihm wirklich zu jemanden Schuldigen? War John nicht alt genug, um seine eigenen Entscheidungen zu treffen? Da Alex dieser Auffassung war, verdrehte er seine Augen. Es war nichts, was er wirklich ernst nehmen konnte. Im Gegenteil. Er sah das Ganze, als eine Art Ausrede an, welche sie verwendete. Dies war ihr Grund, um sich ihm zu nähern. "Auseinander gelebt? Du meidest mich die meiste Zeit!" Was wohl kaum abzustreiten war. Würde Alex sie nicht stetig necken, dann würde sie ihm doch kaum Beachtung schenken. Doch dieses Mal war es anders. Sie ging seiner Auffassung nach, in die Offensive und näherte sich ihm. Sicherlich war sie in der Hoffnung, dass er sie nicht von sich stieß. Dies würde er auch gar nicht tun. Wie lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet? "Doch dies hast du. Du hast große Angst." Sie konnte ihm nichts vor machen. Auch wenn er sich stets gleichgültig gab, so war sie die Person, welche er am Besten kannte. "Aber er wird dir nie das geben können, was du wirklich brauchst!" Dieser Auffassung würde er nie verlieren. Er wusste, dass sie sich dies nur nicht eingestehen wollte. "Das würde ich auch können... Aber du lässt es nicht zu!" Sie konnte es drehen und wenden wie sie es nur wollte. Alex kannte ihre Gründe und würde sich nicht fürchten, sie gegen Violet zu verwenden. "Sind wir das wirklich? Dein Verlobter betrinkt sich und du gibst mir die Schuld?! Ist dies wirklich eine Freundschaft?" Damals war alles anders. Heute verstand er ihre Beweggründe einfach nicht mehr. Sie machte ihn kirre. An ihr verlor er seinen Verstand. "Oh doch, das könnten wir!" Alex war kein Narr. Er wusste, wie die Dinge in ihrer Welt verliefen. Wie machtlos man sein konnte. Noch gut erinnerte er sich an diesen Tag. Vor allem erinnerte er sich, wie gekränkt er gewesen war, als John ihn anrief. Es war nicht mal eine halbe Stunde vergangen, nach dem Alex all seinen Mut gesammelt hatte, um Violet zu küssen. Und dann erfuhr er von John, dass sein Königshaus, ein Bündnis mit den Lancaster besiegelt hatten. Er glaubte, dass Violet davon gewusst hatte. Natürlich war sein Stolz schon zu diesem Zeitpunkt ein sehr großer gewesen. So ließ er es sich nicht nehmen, sie glauben zu lassen, dass es ihn nicht störte. Die Blondine war ihm dabei eine großartige Unterstützung. Heute noch, besuchte Alex mit ihr die angesagtesten Clubs Monacos. "Wir wären so viel besser.." Die letzte Hürde, schien nicht wirklich hinderlich zu sein. Ihr Duft benebelte seine Sinne. Die Wärme ihrer Haut, ließ sein eigenes Blut zum Kochen zu bringen. So war er nicht wirklich Herr seiner Sinne. Immer wieder trafen seine Lippen auf die Ihre. Fast schon so, als würde er die Hoffnung tragen, dass sie sich für diesen Augenblick fallen lassen würde.



@Violet Lancaster

Kaum das seine Lippen auf ihre trafen, stand sie vollkommen machtlos da. Es war als würde sie sich auf einer Achterbahnfahrt befinden. Es fühlte sich gut an, eigentlich schon viel zu gut - Verboten Gut! Im wahrsten Sinne des Wortes. So könnte man zumindest meinen. Einen kleinen moment lang, ließ sie sich in dem ganzen davon tragen - Bis sie ihn schliesslich ein klein wenig von sich drückte und ein wenig abstand zwischen sich schaffte. "Das - Das ist falsch", gab sie eher verzweifelt von sich. "Du kannst das nicht tun", da war es wieder einmal: Abermals projektzierte sie alles auf ihn. Als wäre das alles Alex seine Schuld um sich die eigene Lage nicht einzugestehen. "Überleg doch nur, wenn das jemand gesehen hat", der Skadal wäre wohl undenkbar groß! Und doch war sie es, die leicht eine Hand anhob und sich über die Lippen striff. Einen kurzen Augenblick später straffte sie jedoch schon die Schultern und sah ihn wieder direkt an. "Das hat jetzt hier und sofort ein Ende", versuchte sie sich wohl mehr selbst zu überzeugen. "Wir verlaufen uns da in etwas, was nicht sein darf. Dein Cousin hat um meine Hand angehalten. Du würdest seine Welt zerstören", dennoch schwiff ihr Blick etwas über seine Erscheinung. "Wir würden niemals funktionieren", das war tatsächlich etwas, was sie sich seit der Nacht in Schweden immer wieder einredete. "Du, du gehörst zu einem komplett anderen wurf. In deiner Welt voll Partys und Frauen gehöre ich nicht rein. Ich - ich bin anständig! Ich bin vorbildlich.. ich treibe mich nicht in Clubs oder Partys rum. Das ist nicht meine Welt. Ich ...", ein weiteres Argument viel ihr nicht ein. Wobei es so oder so nicht wirklich argumente waren. "Du bringst mich durcheinander, geh wieder rein", dabei war sie hinaus zu ihm gekommen! Aber auf eine Art war es schon ein eingeständnis an ihn. Mit einer ihrer Hände rubbelte Sie sich etwas über Gesicht. Dabei bemerkte sie nicht, wie aus den großen Flügeltieren des Palast einer der Fotografen auf sie zu kamen. "Prinzessin Violet", äußerte dieser sich als er in unnahbarer Ferne zu den beiden waren. "Wir hatten gehofft ein paar Fotos von Ihnen und ihrem Verlobten zu bekommen. Da der Prinz jedoch nicht auf zu finden ist, wäre es doch nur angebracht wenn der Trauzeuge", damit war Alex gemeint, "Zur Tat schreitet" Bei den Worten blickte Sie ein wenig iritiert in die Richtung des Fotografen. Wobei es ihr direkt durch den Kopf schoss, wie lange dieser wohl schon dort war und was er wohl gesehen hatte.

@Alexandre Sawyer ale

Es war ein verzweifelter Versuch, welchen er wagte. Fast schon so, als würde er sie mit einem einzigen Kuss von sich überzeugen wollen. Wie konnte sich so etwas falsches, derartig gut anfühlen? War es dann wirklich falsch? Für den Mann einfach zu verwirrend. Es zählte auch nur der Augenblick. Nichts anderes war jetzt von Belang. Zumindestens solange, bis sie das Ganze enden ließ. Alex schien sichtlich irritiert zu sein. "Das ist.. Violet." Und schon war er es. Der russische Prinz, welcher über die Menschheit leid brachte. Aber war er es, der an all dem die Schuld trug?? "Es hat uns aber niemand gesehen." War es nicht selbstverständlich, dass Alexandre so nie eine Chance erhielt, sich von einer anderen Seite zu präsentieren? War es nicht eher so, dass sie ihn in einer Richtung lenkte und der Prinz fast schon verloren drin wirkte? "Wieso? Wieso muss ich mich ständig darüber scheren? Interessiert es irgendwen, wie es mir ergeht?Oh der unschuldige John! Ich kotze noch irgendwann." Das Fatale? John wusste damals, dass Alex sich in Violet verliebt hatte. Er hatte nie Einwände gegen diesen Bund geworfen und seinen Vater im Glauben gelassen, dass es das Beste war. Alex hatte seine Aussage revidiert und es als Gespann erklärt. Bei die Beschreibung, über seine Persönlichkeit, begann er schnippisch zu lachen. Sein Kopf schüttelte sich dabei. Den Blick hielt er zum Boden gerichtet. "Du bist zu mir heraus gekommen.. Anstatt dich um deinen Verlobten zu kümmern, bist zu mir hergekommen.." Es klang alles so suspekt, dass er gar nicht anders konnte, als mit den Kopf zu schütteln. Erst die fremde Stimme erklang, blickte er auf. Mit einem Mal begann sein Herz wie wild an zu rasen. Hatte dieser etwas gesehen? Wenn, dann würde er doch nicht so reagieren. "Mein Cousin ist grade verhindert." Mit einem Mal schwenkte das Gemüt des Prinzen. Wenn zuvor noch Unsicherheit in seinem Handeln zu erkennen war, strotzte Alex nun vor Selbstsicherheit. "Na komm, schenken wir ihnen ein paar Bilder." Seine Hand legte er um ihre Taille, so dass sie für den Fotografen posieren konnten. "Ich hörte, Prinzessin Estefania, wird ihre Begleitung für die Hochzeit sein?", erkundigte sich der Fotograf. Natürlich wollte dieser die Gunst der Stunde nutzen, um an Informationen zu gelangen. "Ja, das spanische Königshaus ist eng mit uns befreundet. Es ist mir gewiss eine Ehre." Dem Fotografen, weiterhin ein Lächeln geschenkt, löste er sich dann auch schon von der Prinzessin. "Sie entschuldigen uns? Wir wollen die Gäste nicht länger warten lassen." Die hatte ihn abgelehnt. Damit hatte er zu kämpfen. Auch wenn er dies nicht wirklich zugeben wollte oder sich eingestehen mochte, traf es ihm härter, als er es sich jemals hätte vorstellen wollen. Demnach entzog sich Alexandre ihrer Nähe, um wieder am Fest teilzunehmen. Im inneren des Schlosses geschritten, bewegte er sich zum Ausschank. Wenn man den jungen Mann beobachtete, konnte man das leichte Zittern an seinen Händen erkennen. Erst ein vertrauter der französischen Königsfamilie, war es, welcher seine Aufmerksamkeit vom Alkohol lenkte. Die Männer unterhielten sich auf französisch. Dieser schien den Prinzen zu tadeln. Immerhin bewegte sich Alex ohne seine Bodyguards, welchen er mal wieder entkommen konnte. "Mein Vater wurde entführt, weil er König werden würde. Ich werde niemals König werden. Also solltet ihr auf Anastasia achten!" Sie würde einmal die Königin von Russland werden. Es sei denn, sie würde auf den Thron verzichten. Jeder Versuch dem Mann in das Gewissen zu reden, schien fehl zu schlagen. Aber dies machte den Prinzen auch aus. Er ließ sich nicht in seinen Überzeugungen rein reden.



@Violet Lancaster

Eigentlich kam ihr der Fotograf grade ziemlich ungelegen. Denn Scheinbar war es doch eine größere Sache zwischen ihnen, zumindest eine, über die Sie reden sollte. So taten Erwachsene das doch schliesslich oder nicht? Auch wenn sie selbst eher in einer Lüge lebte. "Ich - Ähm - Okay", gab sie nur ein wenig überrumpelt von sich als der Fotograf auf die Bilder drängelte. Alex selbst schien das ganze gar nicht zu stören. Zumindest wurde Sie aus dem Gemüt des jungen Prinzessen absolut nicht schlau. Das war schlimmer wie auf einer Achterbahn fahrt...Dennoch setzte sie ihr strahlendes Lächeln auf für die Fotos. Immerhin wurde es so von ihr Erwartet und als einziges Kind des Englischen Königspaares, blieb ihr auch gar nichts anderes überig. Kaum waren die Fotos abgelichtet und Alex eine einfache Frage gestellt, entfernte sich der Russe viel schneller wie die Britin selbst. Der Fotograf sah beiden noch hinterher und schoss einige weitere Fotos. Sie selbst ignorierte es. Im Gegensatz zu Alex jedoch, wurde sie von einigen Gästen aufgehalten auf dem Weg zurück in den Ball Saal. Pflichtbewusst wie sie war, ließ sie natürlich nichts anderes durchsickern und ließ sich in einige kleine Gespräche verwickeln. Immerhin wollte ihr jeder persönlich zur baldigen Hochzeit gratulieren. Was Vio selbst nur grade sehr falsch vor kam. Im Grunde war sie selber sehr überrumpelt gewesen und ihr war keine wirkliche Wahl geblieben. Was hätte sie schon vor versammelten Hofstaat sagen sollen bei einem Antrag...

Während dessen war John bereits wieder auf den Beinen, wenn man dies denn so nennen konnte, den schon gesellte sich dieser zu @Alexandre Sawyer an die Bar und grinste seinen Cousin an. "Hast du Vio gesehen? Dieses weisse Kleid...gott verdammt ich will ihr am liebsten die Kleider vom Leib zerren..wird Zeit das sie mich endlich ranlässt bei solch einem Aussehen", und schon kippte er sich das Getränk von Alex herunter. "Wassn los mit dia? Siehs betrübt aus"Leicht klopfte er dem anderen Russen auf die Schulter. "Wir finden dir hier auch schon ein kleines Spielzeug. Wassn mit der Spanierin?"

Nachdem Sie sich endlich gelöst hatte von dem kleinen Trubel, konnte sie den Ballsaal endlich wieder betretten und sah bereits Alex an der Bar - ebenfalls John. Was sie leicht aufseufzen ließ. Denn scheinbar war John wieder in der Lage sich unter Menschen zu zeigen. Zumindest von dem was sie sah. Denn die Worte bekam sie nicht mit.
"Du siehst wirklich hübsch aus heute Violet"
Als sie sich herum drehte blickte sie direkt in das Gesicht von Alex seiner Mutter. "Danke", gab sie mit einem leichten Lächeln von sich und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich denke im überigen das es das beste ist, wenn du dich von Alex fern hälst. Versteh mich nicht falsch, aber du bringst meinem Jungen nur Leid" Cathleen war schon immer dafür bekannt gewesen, das sie ihre Kinder hütete wie eine Löwin. "Bitte - Was", ein wenig perplext stand Violet da und blickte die Französin an.

Die Worte von Violet, hallten förmlich weiterhin in seinem Gedächtnis. Es sollte ihm eine Lehre sein. Immer wenn er glaubte, dass sie sich ihren Gefühlen bewusst geworden ist, sorgte die Prinzessin für einen tiefen Fall. Enttäuscht, musste der Prinz feststellen, dass er anscheinend nicht gut genug zu sein schien. Natürlich ließ er dabei außer Acht, dass diese ganze Verlobung eigentlich eine beschlossene Angelegenheit war. Immerhin äußerte Vio, dass sie John wirklich liebte. Wieso sollte sie lügen? Wenn er dies zuvor glauben wollte, so wusste er es nun besser. Jetzt, wo er sich ihrer Nähe entzogen hatte, schien die Sicht seiner Dinge klarer zu werden. Fast schon zur rechten Zeit, schaffte es, sein Cousin wieder unter den Lebenden zu sein. Sein Blick auf den Prinzen gehalten, legte er seine Stirn in Falten. "Wieso tust du es dann nicht? Ich bin mir sicher, dass sie sich nur danach sehnt, von dir vernascht zu werden." In Wirklichkeit, wollte er doch lieber von solchen Details verschont bleiben. "Aber dafür solltest du weniger trinken. Du beginnst ja schon Geister zu sehen! Mir geht es gut! Alles in bester Ordnung!" Grinsend schüttelte er den Kopf. "Mit ihr treffe ich mich noch. Nur ruhig Blut!" Das Glas nahm er wieder an sich. "Du solltest dich lieber um die Gäste kümmern! Sie sehnen sich schon nach dem Bräutigam." Als Alex die Brünette im Saal entdeckte, kehrte er ihr den Rücken und positionierte sich so, dass er sich direkt das nächste Getränk aussuchen konnte. "Denkst du, ich weiß nicht, was vor sich geht? Du hast dich für seinen Cousin entschieden und dabei sollte es bleiben." Kam es mit fester Stimme von der Königin. [blue]"Ich kann verstehen, dass es sehr reizvoll für dich sein mag. Aber wenn du nicht einmal erkennst, wie viel Leid du weckst, dann sind deine Gefühle für beide Männer nicht aufrichtig! Was wäre geschehen, hätte man euch im Garten gesehen? Es wäre der Skandal des Jahrhunderts geworden!"[/darkblue] Für Cathleen stand fest, dass die Schuld bei der Prinzessin lag, welche mit den Gefühlen ihres Sohnes spielte.


@Violet Lancaster

"Ich - Also ", wirklich antworten konnte Violet nicht. Denn stattdessen machte die junge Königin ihren Standort ziemlich klar. Was dazu führte, das Violet nur die Lippen ein wenig zusammen presste. Erst recht als Cathleen erwähnte, das sie wüsste was im Garten passierte. Leicht trieb es Violet die Röte ins Gesicht. "Du kannst froh sein das der Fotograf euch nicht gesehen hat! Alex hat es nicht verdient von dir als Buhmann dargestellt zu werden der sich an eine Gebundene Frau ran macht. Wir wissen das es nicht stimmt und das du ein abgekatertes Spiel mit den zwei Jungen spielst!" Alexej, welcher scheinbar roch das seine Frau nicht grade in guter Stimmung war, trat im nächsten moment bereits auf die beiden Frauen zu und legte seiner Gattin einen Arm um die Taille. Violet hingegen hatte den Blick zu Boden gerichtet und sah eher bedrückt aus. "Alles in Ordnung Ladies?", kam es vom russischen Oberhaupt während er seiner Frau kurz die Lippen auf den Mundwinkel presste.
"Entschuldigt mich bitte", räusperte sich Violet ein wenig. Sie sah sichtlich durcheinander aus. Was sollte sie auch anderes sagen. War es so offensichtlich? War sie wirklich so schlecht für Alex? Grade in diesem Augenblick war sie sich nicht einmal mehr sicher wo unten und oben war.

"Da is'e ja", gab John recht lallend von sich und blickte über die Schulter seines Cousin zu Violet. Aber dann schon wieder zu seinem Cousin. "Ne ne...mir gehts prima! Was Bräutigam...pff...papperlapapp. Ich hab ihr nur einen Antrag gemacht, weil mein Vater mir auf den Füßen steht. Er meint ich soll 'ndlich erwachsen werden und das ich mich benehmen soll... Wat weiss ich!"

Es war schon immer sehr schwer, gegenüber der Königin stand zu halten. Cathleen hatte sich in all den Jahren zu einer wirklich starken Persönlichkeit entwickelt. Sie stand mit beiden Beinen fest im Leben. Alleine durch die Verantwortung welche sie trug, musste sie eine starke Persönlichkeit mit sich tragen. Vor allem wenn es um ihre Kinder ging, bewies sie ein verdammt gutes Gespür. Alex hatte nie über Violet gesprochen und dennoch schien sie mehr zu wissen, als einem lieb sein konnte. Es war immer ein Rätsel und wahrscheinlich würde man auch nie dahinter kommen, woher die Königin, all solche Dinge von ihren Kinder wusste. Alexej, schien den richtigen Riecher zu haben. Bevor seine Frau, die junge Prinzessin zu ihrem Staatsfeind erkoren konnte, schritt der König ein, um das Gemüt seiner Frau zu besänftigen. Wahrscheinlich, verhalf er somit Violet zur Flucht. "Ich weiß ja nicht, was sie dir getan hat. Aber du solltest ihnen ihre eigene Entscheidungen treffen. Siehe dir uns an.. Hätten wir zwei wundervolle Kinder,wenn wir uns hinein reden lassen hätten?" Ein Appell an seiner Frau. Ob sie dies jedoch verstand und tolerieren würde, stand außer acht.
Alexandre gab sich weites gehend gleichgültig und versuchte Violet zu ignorieren. Es erschien ihm sinnvoller zu sein, ihr den Rücken zu kehren. Doch die Worte seines Cousins weckten den Fokus auf sie. "Was hast du gesagt?" Der Prinz wand sich seinem Cousin zu. Als wären ihm sämtliche Synapsen gekappt worden, ballte der Prinz seine Faust, welche er im nächsten Atemzug auch schon sprechen ließ. Natürlich weckte dies die Aufmerksamkeit sämtlicher Gäste. Aufruhr herrschte. Nur wenige Menschen hier sprachen russisch. So war es ihm möglich, seinem Cousin etwas zu sagen, ohne das gleich der gesamte Hof wusste, was er zu sagen hatte. "Du verarscht sie!? Denkst du wirklich, dass es dir so einfach gemacht wird?" Natürlich wollte sich Alex wieder auf seinen Cousin stürzen. Unglücklicherweise kamen seine Bodyguards ihm zuvor. Diese packten sich den Prinzen, um ihn aus dem Saal zu bringen. "Und nun sage mir, dass sie wirklich eigene Entscheidungen treffen können!"

Nach einigen weiteren kleineren sehr komischen Augenblicken hatte sich Violet endlich vom russischen Königspaar gelöst. Es war schon eine komische Situation! Hatte Cathleen sie etwas gesehen? Die gesamte Zeit über ging ihr dies durch den Kopf. Wenn sie es gesehen hatte ... dann standen die Chancen hoch, das es auch andere hatten sehen können. Was wenn Sie morgen damit in den Schlagzeilen standen? Noch während die junge Frau ihren Gedanken nach hing entsprang an der Bar ein tummult. Sofort den Blick darauf gewendet, konnte Sie sehen das John am Boden lag und zwei stämmige Typen damit Probleme hatten @Alexandre Sawyer im Zaum zu halten und ihn von der Szenerie zu entfernen. "Du Bastard", brülle John derweilen seinen Cousin an. Einige der Sicherheitskräfte waren bereits an seiner Seite und halfen ihm wieder auf die Beine und kümmerten sich um die blutige Lippe. Die Fotografen wurden derweil dezent aus dem Saal geführt. Was jedoch nicht den Gossip unter den eigenen Reihen vorwirken würde. Geschweige denn, das es bereits das ein oder andere Foto gab von der Szene die sich grade abspielte. Kurz fuhr sich Violet mit einer Hand über die Stirn und sah recht verloren aus. Cathleen war derweilen schon vollkommen in ihrem Elementen - wie so immer wenn es um ihre Kinder ging. Denn diese war schon geschwichtig dabei den Presseleuten die Hölle heiß zu machen.
"Bringt ihn ins Zimmer im Westflügel", gab Alexej bereits seinen Sicherheitsleuten zu verstehen und wandte sich an die junge Britin. "Du solltest dich auf den Zorn einer aufgebrachten Französin gefasst machen. Glaub mir, ich rede da aus erfahrung" "Aber ich...hab doch gar nic-", Alexej wedelte die Worte der jungen Frau nur etwas ab und drückte diese bereits vor sich her durch den kompletten Ballsaal. Vio, die nicht so wirklich einen Überblick über das gesamte hatte, ließ sich vom Russen durch den Raum dirigieren, welcher mittlerweile voll mit schaulustigen Royals war. John und Alex hatten sie mittlerweile längst aus den Augen verloren.
Schon einen Augenblick später fand sie sich im selben Raum wieder wie Alex. Dessen Vater stand noch immer hinter ihr und zwei Gorillas standen um Alex herum. "Ihr könnt euren Job auch vor der Tür verrichten", wies das Russische Oberhaupt die beiden typen an und schon verließen diese den Raum. Ebenso warfen Vater und Sohn sich kurz einige Blicke zu und schon vernahm Vio wie sich die Tür hinter ihr schloss. Einen Blick nach hinten geworfen konnte sie wahr nehmen, das sie nun alleine mit Alex war. Kurz drauf war das knacken des Schlosses zu vernehmen. "Hat dein Vater uns grade eingeschlossen?", das ganze war mehr als nur eine skurille Szene. So richtig zu ihr durchgedrungen war das ganze noch nicht.
Recht langsam den Kopf wieder zu ihm gewandt, fiel ihr Blick auf seine blutigen Handknöchel. "Du blutest", räusperte sie sich etwas und ging ein paar Schritte auf ihn zu. Auf dem Tisch nahm sich das weissen Tuch vom Champagner Kübel und legte dieses ohne große furcht um seine Hand nachdem sie vor ihm stand. Von draussen war bereits die fuchtige Stimme Cathleen's zu vernehmen. "Was fällt dir ein? Nein - Ich will mich jetzt nicht beruhigen. Alex geh da weg. Nein. Verdammt noch mal - Aber - Ich - " kurz herrschte eine kleine Pause und es wurden einige Worte auf Russisch gewechselt, welche für Vio nicht zu verstehen waren, weswegen sie nur leicht den Blick senkte. Irgendwie war ihr grade doch sehr unangenehm in dieser Situation.

Ein gefundenes Fressen für seine ältere Schwester, welche sicherlich ihre Freude an dem Spektakel gewinnen würde. Am heutigen Abend bewies der Prinz ein weiteres Mal, dass er kaum in der Lage wäre, ein Land zu regieren. Er war viel zu hitzköpfig. Bevor er nachdachte, schritt er direkt in die Handlung. Wie gefährlich dies sein konnte, bewies der Prinz, mit seiner recht unüberlegten Tat. Widerstand war zwecklos. Bevor schlimmeres geschehen konnte, hatten schon zwei stämmige Personen fest im Griff und ließen ihn nicht wirklich los. "Bastard? Ich mach dich fertig!" Es war nicht schwer, den Russen in Rage zu bringen. Dies schien er von seiner Mutter vererbt bekommen zu haben. Während man John nun hilf, brachte man den Prinzen außer Reichweite. Man wollte nun auch nicht für noch mehr aufsehen sorgen. Zeitgleich wurden die Fotografen hinaus gebeten. Was sicher zu sein schien, dass die morgige Klatschpresse ihre Berichte nicht bremsen würden. Allein die Frage, weshalb es zu dieser Auseinandersetzung kam, würde ein Jeden interessieren.
Den Prinzen brachte man schließlich in das Zimmer des Westflügels. Erst jetzt ließ man den Prinzen los. Dieser setzte sich auf das Bett. Die Sicherheitsleute blieben vor ihm stehen, als wären sie der Auffassung, dass er verschwinden würde. Fast schon so, als könne er sich in Luft auflösen. Alex selbst, konnte sich denken, was ihm noch bevor stand. Umso überraschter war er, als er seinen Vater in der Begleitung von @Violet Lancaster in das Zimmer trat. Alex blickte irritiert zu seinen Vater. Er konnte sich denken, dass seine Mutter sich mit der Presse auseinander setzte. Umso verwunderlicher war es, dass Alexej die Männer aus dem Zimmer verwies, um schließlich selbst das Zimmer zu verlassen.
Die Stirn des Prinzen ließ sich krausen. "Ja das hat er." Deutlich konnte man das Klacken vernehmen. Verstehen tat er es nun nicht wirklich. Er selbst blieb auf dem Bett sitzen. Den Blick hielt er starr auf seine Hand gerichtet. "Das ist.." Er hätte es wissen müssen. Natürlich ließ sie es sich nicht nehmen, ihre sanftmütige Ader spielen zu lassen. "Du tust grade so, als sei ich schwer verletzt." "Jetzt beruhige dich einfach! Sie sind alt genug und wissen, was sie tun!" Zu mindestens erhoffte sich Alexej dies. "Was sollen sie darin anstellen? Sie hören dich doch! Jetzt lasse die Kinder einfach." Alexandre räusperte sich. Natürlich verstand er das Gespräch. "John hat dir einen Antrag gemacht, weil er erwachsen wirken wollte." Haltung wahren! Es war vielleicht nicht der beste Einfall. Doch lebte es sich mit dem Gefühl recht gut. So du mir, ich dir. Sicherlich würde er seine Worte in den Ausmaß auch wieder bereuen. Aber in diesen Augenblick fühlte es sich gut an. Somit gab er quasi aber auch zu, dass er John aus diesem Grund geschlagen hatte. "Was für eine Party!"